Mittwoch, 11. Juni 2014

Ein Lebenszeichen und Matcha

Endlich bin ich wieder aus Leipzig zurück und nachdem ich etwas Schlaf nachholen konnte, weihte ich heute morgen endlich meine neues Baby vom Shinchafestival mit Matcha Tekiro von Keiko ein. Lecker süßlich mir leichter Fruchtnote. Nomnomnom.
Anschließnd habe ich mich auch direkt an den Bericht über das Festival, von dem es dann morgen Mittag den ersten Teil zu lesen geben wird gesetzt.









Samstag, 17. Mai 2014

Knoblauch-Pfannenbrot

Da das Rezept scheinbar bei denen, die es bereits probiert haben ganz gut ankommt, hier mal
mein Knobi-Pfannenbrot-Rezept. Es geht schnell, einfach und günstig.

Zutaten:
200g Mehl
1 TL Trockenhefe
Öl
Salz
Zucker
Eine Knoblauchzehe
Oregano

Zubereitung:
Das Mehl mit der einem TL Trockenhefe, einer Priese Salz und einer kleinen Priese Zucker vermischen. Dann 150 ml lauwarmes Wasser hinzugeben und zu einem Ballen Teig verkneten. Das Ganze dann etwa 2 Stunden gehen lassen.
Den Teig anschließend nochmal mit etwas Mehl bestäuben und danach zu etwa 5-6 Fladen flach ausrollen. Ölivenöl in der Pfanne erhitzen und Fladen darin von beiden Seiten anbraten bis sie Goldbraun sind. Zum Schluss mit der Knoblauchzehe großzügig drüberreiben und mit etwas Oregano und Salz bestreuen. Fertig.


Neuseeland Dark Oolong

Wenn ich an Neuseeland denke, fallen mir viele Dinge dazu ein, doch hervorragender Tee, findet sich dabei sicherlich nicht unter den ersten Plätzen. Dieser Oolong vom Teekontor Kiel zeigt, dass ich meine Einstellung diesbezüglich mal überdenken sollte. Wie immer wenn ich lese, dass wir einen neuen Tee ins Sortiment bekommen, bin gespannt diesen probieren zu können. Wenn es sich dann auch noch um einen Oolong handelt, kann ich es erstrecht kaum erwarten. So auch bei dem aus Neuseeland stammende Zealong Dark Oolong. Schon das trockene Blatt ist ein Traum! Es riecht erdig und kräftig süßlich und hat noch etwas, dass ich als irgendwie „würzig“ beschreiben würde. Nass tritt die Süße im Geruch etwas in den Hintergrund, dafür kommt eine leichte Röstnote hinzu. Beim Aufguss selbst tritt der würzige Geruch noch etwas weiter in den Vordergrund.
Voller Vorfreude machte ich den ersten Aufguss bereit. Die Tasse erstrahlt in einem wundervollen gold-orange, doch dann folgte erstmal Ernüchterung. Ja, der Tee ist gut, aber irgendwie hatte ich mehr erwartet. Für meinen Geschmack etwas zu mild. Leicht erdig-süßlich, aber nicht außergewöhnlich. Hatte ich zu wenig Tee genommen? Oder hatte ich die Ziehzeit mit einer Minute doch zu kurz angesetzt? Oder hatte ich noch einen Nachgeschmack vom Abendbrot im Mund? Eine Mischung aus allem? 


Egal was es war, der zweite Aufguss mit minimal längerer Ziehzeit war kein Vergleich und sollte für die Enttäuschung mehr als entschädigen. Der Tee ist vollmundig, süßlich mit leichten Anklängen von Karamell, wobei immer etwas Erdigkeit mitschwingt, ohne dass es zu viel wird. Der Geschmack hält sich unheimlich lange im Mund und wärmt von innen heraus. Beim dritten Aufguss kommt für mein Empfinden eine leichte Honignote hinzu, die sich sehr gut einpasst. Auch der vierte und der fünfte Aufguss variiert noch, wobei ich ehrlich gestehen muss, dass ich nicht genau weiß, wie es beschreiben sollte. Dafür fehlt mir dann eben doch noch noch die Erfahrung in der Beschreibung von Verkostungen ;) Ab dem fünften Aufguss verliert der Geschmack langsam an Intensität, ist aber trotzdem noch sehr lecker.

Fazit:
Ein wirklich toller und vielschichtiger Oolong, der sich rein geschmacklich sicherlich in die Reihen meiner Lieblinge einordnen wird. Allerdings ist er mit 24,90€ für 100g auch nicht gerade der Günstigste. Definitiv kein Tee für den Alltag, wenn man sich aber mal etwas besonderes gönnen will und die Zeit mitbringt sich ihm richtig zu widmen, findet man hier ein richtiges Teejuwel.


Verkostet wurde diesmal mit einem Yixing-Kanne


Das trockene Blatt




Zweiter Aufguss

Das nasse Blatt





Freitag, 11. April 2014

General Tso's Soy


Eigentlich hatte ich es mir angewöhnt nurnoch einen Teller zu essen anstelle ein bis zwei mal Nachschlag zu nehmen. Aber heute konnte ich nicht anders, da es einfach so unheimlich lecker war! Da sogar von meinen Mitbewohnern Anerkennung kam, wollte ich euch nun auch daran teilhaben lassen.

Ich habe mich an einer Variante von „General Tso‘s Chicken“ versucht und anstelle des Chicken einfach Sojabrocken genommen.

Zutaten (reicht für 2-3 Personen):
3-4 Hand voll Sojabroken/Würfel/Schnetzel (oder Ähnliches, ich habe Brocken verwendet)
2 Große Zwiebeln
2 Karotten
2 Chilischoten
1 Paprika (Orange/Gelb)
6 Knoblauchzehen
Ingwer (Daumengroß
Wasser
Gemüsebrühe
Sojasoße (dunkel)
Hoisinsoße
Erdnusöl
Kejap Manis
Reisweinessig (hell)
Reiswein (Chinesisch)
Speisestärke

Als Beilage bietet sich natürlich Reis bestens an.

Zubereitung:
Einen Topf gut mit Wasser füllen und zum Kochen bringen. Dann zwei TL Gemüsebrühe hinzufügen, verrühren und von der Flamme nehmen. Anschließend die Sojabrocken hinzugeben und ca. 25 min einweichen lassen. Währenddessen das Gemüse nach Geschmack schneiden. In meinem Fall habe ich die Zwiebeln halbiert und in Ringe geschnitten. Paprika in Streifen und diese anschließend halbiert, Karotten mit einem Juliennen-Sparschäler in Streifen geschnitten, die Chilis grob und den Knoblauch und den Ingwer fein gehackt. Aber da könnte ihr es natürlich halten wie ihr wollt.
Nun die Sojabroken durch ein Sieb abgießen. Es wird immer empfohlen das Wasser das vom Soja aufgesogen wurde zwischen zwei Brettern auszuquetschen, ich mache es lieber per Hand. Wichtig ist: Das Wasser muss raus. Ist das geschafft, gebt ihr 2-3 EL dunkle Sojasoße und 2 EL Erdnussöl hinzu und vermischt das ganz gut. Dann kommen noch 2 TL Speisestärke. Das ganze nun nochmals vermengen. Die Vorbereitung ist nun geschafft. Der Rest ein Kinderspiel.

In einer großen hohen Pfanne oder einem Vok Öl erhitzen (soviel. dass der Boden bedeckt ist) und sobald das Öl einigermaßen heiss ist, die marinierten Sojabrocken dazugeben und anbraten. Sobald sie etwas dunkler werden (was ziemlich schnell passiert), auf halbe Hitze stellen und die Zwiebeln und die Chilis dazugeben. Etwas eine Minute bei ständigem Durchrühren mitbraten. Dann kann auch das restliche Gemüse dazu. Alles gut vermengen und für weitere 1-2 Minuten braten. Dann etwa mit etwa 1/3 Tasse Wasser ablöschen. 2 EL Kejap Manis, 2 EL Hoisinsoße, 2EL Reisweinessig, 1 EL Reiswein und ein EL Erdnussöl dazugeben und gut verrühren. Zum Schluss noch 2 TL Speisestärke zum Andicken der Soße hinzufügen und wieder gut verrühren. Fertig!

Donnerstag, 10. April 2014

Super leckeres, cremiges, veganes Curry


Heute gibt‘s mal ein sauleckeres Curry. Das Grundrezept dazu stammt von einer lieben Freundin von mir, vielen Danke dafür noch mal an dieser Stelle! :D
Ich habe an Gemüse verwendet was gerade im Haus war, aber da ist eurer Phantasie natürlich keine Grenzen gesetzt. Zuchini, Aubergine, Brokolli, Blumenkohl, Spinat, Tomate, Süsskartoffeln, Möhren, Okrah… je nachdem was da ist und auf was ihr Lust habt. Tofu oder Sojaschnetzel passt auch wunderbar dazu.

Hier aber nun das, was ihr auf dem Teller seht:

4 Knoblauchzehen
3 rote Zwiebel
3 große Kartoffel
3-4 Chilischoten
1 Paprika
1/2 Packung Sojabohnensprossen
1 Dose Kokosmilch
2 EL Currypaste
2 EL Sojasoße (süß)
Sriracha nach Geschmack
Olivenöl
Salz
Reis

Zubereitung:
Knoblauch und Zwiebeln klein schneiden, Kartoffeln schälen und ziemlich klein schneiden.
Paprika waschen und in kleine Würfel schneiden.
In einem Wok oder sonst einer grossen Pfanne grosszügig Olivenöl erhitzen, ein großer Topf tut es aber auch. Zwiebeln und Knoblauch kurz andünsten. Dann die Kartoffel dazugeben und kurz anbraten und anschließend auch die Paprika und die Sojabohnensprossen ebenfalls dazugeben und gut vermengen. Das Ganze mit etwa 250ml Gemüsebrühe ablöschen und 2EL Currypaste verrühren. Anschließend eine Dose Kokosmilch dazugeben. Die zwei EL Sojasoße und Sriracha unterrühren. Dann noch salzen und wir sind fast fertig.
Wenn alles gut kocht die Hitze runter drehen und noch etwa 15 min weiter köcheln lassen.
Die Zeit die es jetzt noch braucht, ist ideal den Reis zuzubereiten.
Es ist super lecker und herrlich cremig. Viel Spaß beim Nachkochen! :)


Mittwoch, 9. April 2014

Tepiano Teezubereiter

Tepiano
Ich will heute meine neue Errungenschaft vorstellen. Nachdem ich schon eine ganze Zeit immer wieder an dem Ding vorbeigeschlichen bin, habe ich diesen wunderbaren Teezubereiter/Kanne nun auch gekauft und will euch meine Meinung dazu präsentieren. Ich hoffe die Bilder unterstützen meine Beschreibung angemessen. Wenn ihr noch irgendwelche Fragen zu dem Gerät habt, beantworte ich sie gerne so gut ich kann.

Zur „Kanne“ selbst:

Die Tepiano ist doppelwandig, wobei die äußere Wand aus Kunststoff und die Innere aus hitzebeständigem Glas besteht und fasst 320ml. Der Deckel besteht aus Kunststoff mit einer Edelstahlummantelung und hat ein Teesieb integriert. Gummidichtungen sorgen dafür, dass nichts auslaufen kann. Die Kanne wird mit heissem Wasser gefüllt zwar warm, aber keinesfalls heiss. Der Tee selbst wird dabei über längere Zeit warm gehalten.

Funktionen:
Das tolle an der Tepiano ist, dass man sie auf verschiedenen Weisen verwenden kann.
Zum Einen kann der Tee direkt in den Deckel gefüllt werden. Verschließt man den Deckel und dreht die Kanne um, läuft das Wasser in den Deckel mit dem Tee und er kann ziehen. Ist die Ziehzeit um, kann man die Kanne einfach wieder umdrehen. Der Tee ist fertig und kann nun entweder direkt aus der Tepiano getrunken oder eben umgefüllt werden. Allerdings muss man sagen, dass der Tee im Deckel nur wenig Platz hat sich zu entfalten. Für hochwertigere Tees und Mehrfachaufgüsse würde ich eher die zweite, folgende Methode empfehlen.
Wenn man den Tee direkt in die Kanne gibt, sieht es nicht nur schön aus, sondern kann sich auch gut entfalten. Schraubt man nur den oberen Teil des Deckels ab, wird der Tee beim Ausgießen vom Sieb im zweiten Teil aufgehalten. Für einen Oolong zB. ist es super geeignet.
Diese Methode ist auch gut, für unterwegs, wenn man einen Tee verwendet der sich anbietet im Wasser belassen zu werden wie z.B. einen Lung Ching. Allerdings finde ich persönlich 320ml ein bisschen wenig um über den Tag zu kommen, daher werde ich sie wohl er für die Zubereitung zu Hause nutzen.

Reinigung:
Bereitet man den Tee im Deckel zu, geht es sehr einfach. Einmal kurz über dem Mülleimer ausklopfen und er ist für den nächsten Aufguss bereit.
Bereitet man den Tee in der Kanne selbst zu, ist es allerdings etwas komplizierter. Gerade bei etwas großblättrigeren Tees lässt sich die Kanne nicht immer einfach ausklopfen und aufgrund der recht kleinen Öffnung kann man ihn auch nicht per Hand entfernen und auch mit einem Löffel ist es ein wenig Fummelarbeit. Am einfachsten ist es den Tee mit etwas Wasser auszuspühlen.


Fazit:

Insgesamt gefällt mir die Kanne sehr gut. Gerade wenn es mal etwas unkomplizierter gehen soll und nicht erst per Zubereitung in Aufguss- und separater Servierkanne oder lange Zeremonie mit Kyusu oder Yixingkanne, bietet die Tepiano hier die einfache Komplettlösung und sieht dabei auch noch toll aus. Zwar ist es nicht sehr traditionell, dafür aber umso funktioneller.

Bei der von mir verwendeten Kanne handelt es sich übrigens um die Version „die Zwei“.
Es gibt noch eine Vorgängermodell, zu dem ich allerdings nichts sagen kann. Alle Beschreibungen beziehen sich auf die aktuelle Version.

http://www.tepiano.de/shop/thermo-teeglas/die-zwei/?show=34


Ich hab das gute Stück hier erworben:
http://www.tee-kontor-kiel.de/zubehoer/teebereiter-thermo-teeglas-die-zwei-1462?c=46

1. Methode:































 2. Methode: 






Montag, 24. März 2014

Sencha Miyazaki

Hallo,
hier nun wie versprochen meine Meinung zum Sencha Miyazaki.

Bevor es losgeht wäre es mir noch wichtig zu erwähnen, dass
ich kein Teataster oder Ähnliches bin und daher nur in meinen
eigenen Laien-Worten beschreiben kann. Wenn ihr Tipps habt 
wie es besser machen könnte, immer her damit. 

So, nun aber zum Tee:
Dieser von der Insel Kyushu stammende Grüntee hat sich zu einem meiner Lieblinge gemausert. Was Güntees angeht, ziehe ich eigentlich die Chinesischen vor und bin bei Japanischen recht wählerisch. Wenn ich unter letzteren aber einen gefunden habe der mir zusagt, wird er meistens in die Reihe meiner Stammtees aufgenommen. So auch der Sencha Miyazaki.

Das Blatt hat trocken ein sattes, tiefes und leicht leuchtendes Grün und ist sehr gleichmäßig gearbeitet. Es verstöhmt einen kräftigen fruchtig-süßlichen Geruch, der einem schon das Wasser im Munde zusammen laufen lässt und sich deutlich von den Senchas die ich bisher getrunken habe abhebt. 
Nass erhält es dann mehr von der bekannten leicht "grasigen" Note, behält aber die Süße.
Aufgegossen ergibt der Tee eine zart-grüne Tasse, die schon leicht ins Gelblich geht, und den Duft der trockenen Blätter, wenn auch in abgeschächter Form beibehält. 
Der Geschmack selbst rundet die Sinneseindrücke schließlich sehr harmonisch ab:
Der Tee ist sehr mild und behält auch hier die leichte Süße, die ihn sehr frisch erscheinen lässt, und ist wunderbar weich im Mund. Dieser Eindruck hält sich auch über zwei weitere Aufgüssen. Ab dem vierten Aufguss ließ der Geschmack dann deutlich nach. Allerdings war mir heute nach etwas kräftigeren Aufgüssen und so habe ich alle eine Minute ziehen lassen.

Fazit:
Ein wirklich sehr schöner harmonischer Sencha, der nicht direkt in den heuigen/grasigen Geschmack abdriftet. Daher würde ich ihn auch gerade Japangrüntee-Einsteigern empfehlen, die sich nicht direkt abschrecken lassen wollen. 
Momentan neben dem Shincha zu dem ich auch bald etwas schreiben werde, mein lieblings Grüntee aus Japan.
Ich hoffe ich konnte euch mit meinen Eindrücken und den Bildern auch ein wenig Appetit machen. Es lohnt sich definitiv.


Ich hoffe ich konnte euch mit meinen Eindrücken und den Bildern auch ein wenig Appetit machen. Es lohnt sich definitiv.




Mittwoch, 19. März 2014

Falafel mit Reis und Paprikacremesoße


Heute habe ich es mal wieder geschafft ein wenig zu kochen. Es gab Falafel mit Reis und Paprikacremesoße.
Sehr lecker! Diesmal auch mit Rezept.

Zutaten:
- 2 rote Zwiebeln
- Lauchzwiebeln nach wunsch
- 1 Paprika (Orange)
- 6 Knoblauchzehen
- 100ml Gemüsebrühe
- Sojasahne
- 4 EL Olivenlöl
- 1l Rapsöl
- 1 Bund Petersilie
- 1 Scheibe Toast
- 150-200 Gramm Kichererbsmehl
- 1 TL Backpulver
- Reis
- Salz
- Pfeffer
- Paprikapulver
- Currypulver
- Kräutermischung Bolognese

Für die Paprikasoße:
Die Paprika, eine rote Zwiebel und zwei Knoblauchzehen kleinhacken. und in einem Topf mit 3-4 EL Olivenöl für ein paar Minuten dünsten. Dann mit der Gemüsebrühe ablöschen und für einige Minuten köcheln lassen bis das Gemüse schön weich ist. Dann mit deinem Pürierstab gut durchmixten bis eine cremige Soße entsteht. Anschließend Sojasahne, Parpika- und Currypulver nach Geschmack dazugeben und nochmals umrühren.

Für die Falafel:
Die Zwiebel, 4 Knoblauchzehen und die Petersilie grob hacken. Das Tost kurz in Wasser einweichen, zerbröseln und ebenfalls dazugeben. Das ganze wieder mit dem Pürierstab bearbeiten bis auch hier eine Creme entsteht. Das Kichererbsenmehl, das Backpulver, 1-2 TL Curry- und Paprikapulver und Kräutermischung dazugeben. Salz und Pfeffer nach Geschmack. Das ganz gut durchkneten. Wenn es zu trocken ist vorsichtig ein wenig Wasser dazugeben.
Aus dem Teig kleine Bällchen formen und in einem Topf mit 1l Rapsöl frittieren bis sie goldbraun sind. (Wenn ihr eine Fritteuse habt, geht es damit natürlich auch).


Sonntag, 16. März 2014

Neue Ordnung und wie es weitergeht

Moin ihr Lieben,
da die kleine Kommode, auf der mein Tee bisher ruhte bereits überquoll, hab ich mir für eine etwas bessere Ordnung gestern noch ein kleines Regal besorgt, und dadurch zwei zusätzliche Etagen erhalten. Dadurch, dass nun auch wieder ein bisschen mehr Ordnung herrschert, kann ich nun auch organisierter an das Schreiben für den Blog herantreten.

Was als nächstes geplant ist:
Ich hab mir ein paar Gedanken darüber gemacht, über was ich als nächstes schreiben könnte. Neben Teeverkostungen und Reviews zu selbigen Tees, werde ich euch auch etwas zu den einzelnen Büchern die ich besitze berichten, ein paar Teepersönlichkeiten und tolle Projekte rund um den Tee wie z.B. das tolle "Direct & Fair" vorstellen. Teezeremonien verschiedener Länder und Geschirr sollen auch im Fokus stehen. Außerdem habe ich mir noch ein paar Tee-Apps genauer angesehen und will von meinen Erfahrungen mit ihnen berichten. Zu guter letzt gibt es noch ein paar weitere Themen die mir sehr am Herzen liegen, die in keine der oberen Kategorien passen, die ich aber an dieser Stelle noch nicht preisgeben werde. Wartet einfach ab, ich hoffe es lohnt sich für euch.

Dazu kommt, dass ich auch mal das ein oder andere Rezept von meinen Kochimprovisationen hier einstellen werde und ein wenig über meine Erfahrungen im noch recht kurzem veganen Leben erzählen will.

Allerdings bin ich auch Student und stecke gerade in der Arbeit an drei Hausarbeiten, die leider Vorrang haben, daher kann ich leider nicht täglich hier schreiben, zumindest nicht, wenn es etwas einigermaßen Vernünftiges sein soll. Ich hoffe ihr habt dafür Verständnis.
Gegen Anfang April habe ich aber wieder ein bisschen mehr Luft und dann wird hier auch regelmäßiger etwas erscheinen, versprochen.

Der nächste Beitrag wird sich etwas genauer mit einem meiner derzeitigen Lieblingsgrüntees beschäftigen;
Dem Sencha Miyazaki.

Bis dahin wünsche ich euch noch einen schönen Sonntag,
haut rein!







 


Donnerstag, 13. März 2014

Neues Spielzeug!

Das Schöne an Tee ist, dass es ein Getränk für alle Sinne ist.
Der Geruch, der Geschmack, das Gefühl der feinen Blätter auf der Hand. Und mir persönlich macht es unheimlich viel Spaß schönen Tee auch mit schönem Geschirr zu benutzen. Das wertet das ganze Erlebnis für noch ein wenig mehr auf und ich habe das Guch
efühl dem Tee dadurch auch ein wenig Respekt entgegen zu bringen.
Leider habe ich eine richitg kleine Schwäche für schönes Teegeschirr. Eigentlich wollte ich nur die Abkühlschale kaufen. Aber dann gab es da noch diesen wunderbaren Shinsha und zu einem Shincha passt wunderbar eine Kyusu, ja es wäre ja schon beinahe ein Vergehen diesen nicht in einer Kysusu zu zubereiten (nicht wirklich, jede/r kann seinen Shincha trinken wie es ihm/ihr gefällt, aber so rede ich mir den Kauf dann schön ). Und wenn man schonmal dabei ist, kann man ja auch noch eine Teeschale besorgen. Nicht dass ich nicht schon genug hätte, aber dieses Exemplar hat mich so schön angelächelt. Einen Teetisch wollte ich eh schon seit Ewigkeiten haben, also ist der a
direkt noch mitgekommen. Tja, so wie es aussieht, muss ich mich wohl für den Rest der Woche von Gemüse und Obst ernähren ;)


  

Montag, 10. März 2014

Jasmintee Phoenix Eyes

Oh wenn ihr Lieben nur diesen Duft riechen könntet! Daneben sind die wundervollen, handgerollten „Phoenix Eyes“ auch wahre Augenweide. Mit Wasser übergossen, öffnen sich die "Augen" und geben ihr Aroma frei und ergeben eine helle, gelbe Tasse, die ebenso wie Kugeln selbst herrlich duftet, wenn auch nicht ganz so stark.
Geschmacklich ist der Tee frisch und mild, die Jasminnote ist deutlich zu schmecken, aber nicht zu aufdringlich, wie es bei manch anderem Jasmintee leicht der Fall sein kann.

Definitiv kein Tee für jeden Tag! Durchaus aber um sich damit für eine Zeit aufs Sofa zurück zu ziehen um sich ihm bewusst zu widmen. Mehrere Aufgüsse sind dabei auch empfehlenswert und ohne weiteres gut möglich. 




Ein Besuch im Veganz

Da gerade vorlesungsfreie Zeit ist und ich daher mal wieder ein paar Tage in Hamburg bei der Familie und Freunden verbringe, habe ich die Gelegenheit genutzt dem „Veganz“ einen Besuch abzustatten. Unter dem Namen Veganz läuft Europas erste komplett vegane Supermarktkette, die derzeit allein in Deutschland mit acht Filialen vertreten ist.
Neben frischem Obst und Gemüse, Fleisch- und Käseersatzprodukten, diversen Gewürzen, Müslis und Brotaufstrichen, finden sich hier auch tierversuchsfreie Pflegeprodukt und vegane Tiernahrung sowie Bücher zum thema vegane Ernährung und Lebensweise. Günstig ist das Ganze nicht wirklich, aber es ist eine unheimliche Wohltat mal nicht die Inhaltsstoffe studieren zu müssen und so häufig komme in Hamburg ja nicht vorbei und mein Geldbeutel ist daher nicht so sehr gefährdet.
Zugegebenermaßen, war ich, auch wenn der Markt gar nicht mal so groß ist, ein wenig überfordert. Ich hatte mir keinen Einkaufszettel gemacht und bin „einfach mal zum gucken“ hingefahren. Dabei habe ich so viele leckere Sachen entdeckt die ich mal probieren könnte. Schlussendlich habe ich mich aber doch zurückgehalten und nur vegane „Rinderfilets“, Liquid Smoke, scrambled Tofu, Wokwürfel und ordentlich Gemüse gekauft. Eben fast alles Dinge, die ich im Reformhaus oder Biomarkt noch nicht gefunden habe.
Beim nächsten Mal, werde ich mir sicherlich vorher überlegen, was ich gebrauchen kann.
Direkt neben dem Veganz befindet sich noch Avesu; ein Schuhladen, der nur vegane Schuhe verkauft, sprich kein Leder, auch wenn viele Modelle danach aussehen. Neben schicken Abend- und Sportschuhen finden sich hier auch schicke Stiefel und eben alles was man sonst auch so in einem gewöhnlichen Schuhladen findet.

Den Abschluss hat dann der Besuch im direkt an das Veganz angeschlossene „Bistro V“ gebildet. Diese bietet neben allerlei Süßem, wie Brownies und Kuchen, auch belegte Brötchen, Smoothies und natürlich Tee und Kaffee. 
Wenn man auf ein warmes Mittagessen aus ist, werden auch Suppen, Eintöpfe und der V Burger mit 5-Korn-Bratling frischer Rote Bete, Avocado und Wurzelsprossen geboten. Letzteren habe ich mir selbst auch bestellt. Einfach nur köstlich! 
Also wenn ihr euch mal in Hamburg rumtreibt, schaut da ruhig mal vorbei, ein Besuch lohnt sich.

Hier nochmal der leckere V-Burger, von dem ich am liebsten direkt noch einen Zweiten gegessen hätte.






Donnerstag, 6. März 2014

Das Ende des Ersten Tages.

So für Heute reicht es. Hier noch meine letzte Entspannungstasse bevor ich ins Bett gehe. In den nächsten Tagen wird noch einiges Folgen. Gute nacht ihr Lieben.
Tee in der Tasse: Dark Pearl Oolong.



Ein letztes Mal...

Ich bin zugegebenermaßen ein bisschen traurig, da dies Kanne die letzten Reste meines geliebten Darjeeling f.f. Seeyok Flugtees enthielt. Aber bald kommen ja die neuen Flugtees und ich kann es kaum erwarten!


Vegane Bolognese

Schon am zweiten Tag wurde ich mutiger und versuchte mich an einem meiner Lieblingsgerichte:
Spaghetti Bolognese. Ich habe einzig das Hack durch Sojagranulat und die Sahne durch Sojasahne ersetzt. Ansonsten habe ich so ziemlich alles gemacht wie sonst auch. Geschmacklich habe ich keinen Unterschied erkennen können.



Aller Anfang ist schwer

Tja. Nun hatte ich meine über Nacht getroffen mich vegan zu ernähren und stand vor einem Problem:
Was esse ich denn nun? Da ich kaum Zeit hatte mich vernünftig zu Informieren habe ich mir einfach ein Sojasteak gekauft und es mir gebraten. Dazu diverse rohes Gemüse. Hat auch gar nicht so schlecht geschmeckt, aber es wird noch besser :)




Wie der Tee zu mir fand

...in Kurzfassung.

Tee ist doch nur etwas für alte Menschen!
Dies war noch bis vor etwa sechs/sieben Jahren meine Meinung.
Doch an einem Abend, als ich bei Jan, einem guten Freund von mir, saß, sollte sich diese Meinung langsam aber sicher ändern. „Hey hast du Lust einen Tee zu trinken, ich habe grade die Kanne meiner Eltern geliehen und nen echt leckeren Schwarztee mit Kirscharoma hier“. Na gut, ein bisschen was zum aufwärmen kann ja nicht schaden, dachte ich mir und willigte ein. Da ich bis dato Tee eigentlich nur in Beutelform kannte, war ich umso überraschter, als mir nun zum ersten mal Loser serviert wurde. Der Tee war aufgegossen, großzügig mit Zucker versehen und nach etwa einem Liter war für mich klar; ich brauche auch eine Teekanne. Kurz danach stand eine einfache Glaskanne mit Plastiksieb und eine kleine Auswahl an Tees aus einer großen Supermarktkette bei mir.
Doch dies sollte erst der Anfang sein.
Nachdem besagte Auswahl aufgebraucht war, war ich bereit für den nächsten Schritt;
Der Gang in einen richtigen Teeladen. Und so betrat ich kurze Zeit später TeeGschwendner am Jungfernstieg in Hamburg. Was mir als erstes auffiel war der Duft, der mir entgegenschlug. Angenehm und beruhigend. Noch etwas hilflos stand ich dann vor den Regalen und wurde von der enormen Auswahl schlicht erschlagen. Eine freundliche Verkäuferin war sofort zur Stelle und fragte mich, ob sie mir weiterhelfen könne. So lernte ich Lena kennen, die mich auf meinem Weg der Entdeckung des Tees sehr prägen sollte.
Sie hatte nicht nur immer eine gute Empfehlung für mich, sonder konnte mir zu jedem Tee auch immer etwas über das Anbaugebiet, die Herstellung und natürlich auch den Geschmack erzählen. So hätte ich am liebsten schon direkt im Laden eine Tasse trinken wollen, aber Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude. Ich arbeitete mich durch das halbe Sortiment der aromatisierten Tees, bis ich mich traute die „richtigen“ Tees zu probieren. Zu erst sollten es Grüne sein, denn vor den Schwarzen hatte ich noch zu viel Respekt, der war mir zu kräftig. Lena empfahl mir mit einen chinesischen Chun Mee, da dieser grade Anfänger gut geeignet sein. Nicht zu grasig im Geschmack, wie vielleicht manche der japanischen Tees, und auch nicht zu kräftig. Von da an standen vorwiegend Grüntees in meinem Regal, die ich nun auch ohne Zucker trank.
Da auf Dauer immer nur Grüntees auch irgendwann langweilig werden, war es wieder Zeit einen neuen Weg auf meiner Teereise einzuschlagen; Schwarze Tees. Auch hier wurde ich wie immer bestens beraten, und ging mit jeweils 50g Darjeeling, Ceylon und Assam nach Hause. Die erste Reaktion: Uh! Das ist ganz schön bitter (Assam Malty und zu allem Überfluss noch zu lange ziehen lassen). Mit einer kleinen Priese Zucker wurde es erträglicher. Nein, das war nicht unbedingt was ich erwartet hatte aber wenn er nun schon mal da war, wollte ich ihn auch nicht wegwerfen. Mit der Zeit und den getrunkenen Litern, fand ich aber auch an diesen Sorten mein Gefallen, reduzierte auch den Zucker immer mehr und lernte auch diese Art zu schätzen. Als sich auch die Schwarztees dem Ende neigten, war für mich klar, dass ich auch in dem Bereich weiter forschen musste! Je mehr ich probierte, desto mehr konnte ich auch langsam aber sicher feine Unterschiede herausschmecken und noch immer gab es Tees im Sortiment, die ich noch nicht probiert hatte, noch immer gab es so viel zu entdecken. Zucker war dann auch endgültig gestrichen. Der Gaumen lernt dazu und Tees die Anfangs vielleicht nicht dem Geschmack entsprechen, lernt man schätzen. 

Irgendwann stand ich etwas unentschlossen vor meinem Teeregal, das inzwischen etwa 20 verschiedene Sorten umfasst und musste feststellen, dass es so nicht weitergehen konnte. Nachdem ich mich einmal durch meine komplette Sammlung probiert hatte, mistetet ich aus. Übrig geblieben zwei Grüntees, drei Schwarztees, ein Oolong und ein weißer Tee.
Das waren meine Favoriten, an denen sich alle Tees die da noch kommen sollten zu messen hatten.
Einer sollte sie alle schlagen. In der Schweiz gibt es einen kleinen versteckten Teeladen namens Shui Tang. Ich hatte in einem Blog gelesen, dass hier vor allem sehr gute Oolongs vertreten seien. Als ich die Gelegenheit hatte einen Ausflug in die Schweiz zu unternehmen, war für mich klar, dass ich dem Shui Tang einen Besuch abstatten musste. Gesagt, getan. Nachdem ich nach einigem Umherirren den Laden schließlich fand und nach Oolong fragte, mit dem Zusatz, dass ich mich mit dieser Art von Tee kaum auskenne, wurde ich von Meng-Lin, der Besitzerin, an einen Tisch geführt und über weit eine Stunde verkosteten wir zwei Tees, die sie in Form traditioneller Teezeremonien zubereitete. Ein unglaublich schönes Erlebnis. Jeder Aufguss brachte neue Aromen und veränderte den Charakter des Tees leicht. So wandlungsfähig hatte ich diese Pflanze noch nicht erlebt. Da lernte ich den Zhengcong Tie Guanyin kennen, der bis heute mein kostbarster Teeschatz ist.
Mit meinem studiumsbedingten Umzugs nach Kiel, musste ich dann auch von meinem liebgewonnenen TeeGschwender Abschied nehmen. Noch bevor ich hier mein Zimmer in der besten WG von allen fand, hatte ich schon sämtlichen Teeläden in Kiel einen Besuch abgestattet und jeweils zwei bis drei Tees zur Probe mitgenommen, damit ich auch in Zukunft gut versorgt sein würde. Als klarer Sieger ging der Teekontor Kiel hervor. Neben ausgezeichneten Tees, waren es die super Mitarbeiter und die unheimlich gemütliche Atmosphäre dieses kleinen Ladens, die mich überzeugten.
Umso schöner war es, als ich dann im Juli des Jahres 2013 die Gelegenheit bekam in besagtem Geschäft einen Studentenjob als Aushilfe annehmen zu können. Es ging damit ein kleiner Traum in Erfüllung; Ich kann den ganzen Tag mit etwas arbeiten, das ich liebe und ich kann anderen Menschen die Leidenschaft für Tee auch ein Stückchen näher bringen, so wie Lena damals mit mir gemacht hat.

Meine eigene Tee-Reise geht indes weiter. Es gibt noch viele weitere Tees zu entdecken und ich freue mich schon jetzt auf eine heisse Tasse dieses wundervollen Getränks, die ich mir gleich nach Beendigung dieses Beitrages zubereiten werden.