Mittwoch, 11. Juni 2014

Ein Lebenszeichen und Matcha

Endlich bin ich wieder aus Leipzig zurück und nachdem ich etwas Schlaf nachholen konnte, weihte ich heute morgen endlich meine neues Baby vom Shinchafestival mit Matcha Tekiro von Keiko ein. Lecker süßlich mir leichter Fruchtnote. Nomnomnom.
Anschließnd habe ich mich auch direkt an den Bericht über das Festival, von dem es dann morgen Mittag den ersten Teil zu lesen geben wird gesetzt.









Samstag, 17. Mai 2014

Knoblauch-Pfannenbrot

Da das Rezept scheinbar bei denen, die es bereits probiert haben ganz gut ankommt, hier mal
mein Knobi-Pfannenbrot-Rezept. Es geht schnell, einfach und günstig.

Zutaten:
200g Mehl
1 TL Trockenhefe
Öl
Salz
Zucker
Eine Knoblauchzehe
Oregano

Zubereitung:
Das Mehl mit der einem TL Trockenhefe, einer Priese Salz und einer kleinen Priese Zucker vermischen. Dann 150 ml lauwarmes Wasser hinzugeben und zu einem Ballen Teig verkneten. Das Ganze dann etwa 2 Stunden gehen lassen.
Den Teig anschließend nochmal mit etwas Mehl bestäuben und danach zu etwa 5-6 Fladen flach ausrollen. Ölivenöl in der Pfanne erhitzen und Fladen darin von beiden Seiten anbraten bis sie Goldbraun sind. Zum Schluss mit der Knoblauchzehe großzügig drüberreiben und mit etwas Oregano und Salz bestreuen. Fertig.


Neuseeland Dark Oolong

Wenn ich an Neuseeland denke, fallen mir viele Dinge dazu ein, doch hervorragender Tee, findet sich dabei sicherlich nicht unter den ersten Plätzen. Dieser Oolong vom Teekontor Kiel zeigt, dass ich meine Einstellung diesbezüglich mal überdenken sollte. Wie immer wenn ich lese, dass wir einen neuen Tee ins Sortiment bekommen, bin gespannt diesen probieren zu können. Wenn es sich dann auch noch um einen Oolong handelt, kann ich es erstrecht kaum erwarten. So auch bei dem aus Neuseeland stammende Zealong Dark Oolong. Schon das trockene Blatt ist ein Traum! Es riecht erdig und kräftig süßlich und hat noch etwas, dass ich als irgendwie „würzig“ beschreiben würde. Nass tritt die Süße im Geruch etwas in den Hintergrund, dafür kommt eine leichte Röstnote hinzu. Beim Aufguss selbst tritt der würzige Geruch noch etwas weiter in den Vordergrund.
Voller Vorfreude machte ich den ersten Aufguss bereit. Die Tasse erstrahlt in einem wundervollen gold-orange, doch dann folgte erstmal Ernüchterung. Ja, der Tee ist gut, aber irgendwie hatte ich mehr erwartet. Für meinen Geschmack etwas zu mild. Leicht erdig-süßlich, aber nicht außergewöhnlich. Hatte ich zu wenig Tee genommen? Oder hatte ich die Ziehzeit mit einer Minute doch zu kurz angesetzt? Oder hatte ich noch einen Nachgeschmack vom Abendbrot im Mund? Eine Mischung aus allem? 


Egal was es war, der zweite Aufguss mit minimal längerer Ziehzeit war kein Vergleich und sollte für die Enttäuschung mehr als entschädigen. Der Tee ist vollmundig, süßlich mit leichten Anklängen von Karamell, wobei immer etwas Erdigkeit mitschwingt, ohne dass es zu viel wird. Der Geschmack hält sich unheimlich lange im Mund und wärmt von innen heraus. Beim dritten Aufguss kommt für mein Empfinden eine leichte Honignote hinzu, die sich sehr gut einpasst. Auch der vierte und der fünfte Aufguss variiert noch, wobei ich ehrlich gestehen muss, dass ich nicht genau weiß, wie es beschreiben sollte. Dafür fehlt mir dann eben doch noch noch die Erfahrung in der Beschreibung von Verkostungen ;) Ab dem fünften Aufguss verliert der Geschmack langsam an Intensität, ist aber trotzdem noch sehr lecker.

Fazit:
Ein wirklich toller und vielschichtiger Oolong, der sich rein geschmacklich sicherlich in die Reihen meiner Lieblinge einordnen wird. Allerdings ist er mit 24,90€ für 100g auch nicht gerade der Günstigste. Definitiv kein Tee für den Alltag, wenn man sich aber mal etwas besonderes gönnen will und die Zeit mitbringt sich ihm richtig zu widmen, findet man hier ein richtiges Teejuwel.


Verkostet wurde diesmal mit einem Yixing-Kanne


Das trockene Blatt




Zweiter Aufguss

Das nasse Blatt





Freitag, 11. April 2014

General Tso's Soy


Eigentlich hatte ich es mir angewöhnt nurnoch einen Teller zu essen anstelle ein bis zwei mal Nachschlag zu nehmen. Aber heute konnte ich nicht anders, da es einfach so unheimlich lecker war! Da sogar von meinen Mitbewohnern Anerkennung kam, wollte ich euch nun auch daran teilhaben lassen.

Ich habe mich an einer Variante von „General Tso‘s Chicken“ versucht und anstelle des Chicken einfach Sojabrocken genommen.

Zutaten (reicht für 2-3 Personen):
3-4 Hand voll Sojabroken/Würfel/Schnetzel (oder Ähnliches, ich habe Brocken verwendet)
2 Große Zwiebeln
2 Karotten
2 Chilischoten
1 Paprika (Orange/Gelb)
6 Knoblauchzehen
Ingwer (Daumengroß
Wasser
Gemüsebrühe
Sojasoße (dunkel)
Hoisinsoße
Erdnusöl
Kejap Manis
Reisweinessig (hell)
Reiswein (Chinesisch)
Speisestärke

Als Beilage bietet sich natürlich Reis bestens an.

Zubereitung:
Einen Topf gut mit Wasser füllen und zum Kochen bringen. Dann zwei TL Gemüsebrühe hinzufügen, verrühren und von der Flamme nehmen. Anschließend die Sojabrocken hinzugeben und ca. 25 min einweichen lassen. Währenddessen das Gemüse nach Geschmack schneiden. In meinem Fall habe ich die Zwiebeln halbiert und in Ringe geschnitten. Paprika in Streifen und diese anschließend halbiert, Karotten mit einem Juliennen-Sparschäler in Streifen geschnitten, die Chilis grob und den Knoblauch und den Ingwer fein gehackt. Aber da könnte ihr es natürlich halten wie ihr wollt.
Nun die Sojabroken durch ein Sieb abgießen. Es wird immer empfohlen das Wasser das vom Soja aufgesogen wurde zwischen zwei Brettern auszuquetschen, ich mache es lieber per Hand. Wichtig ist: Das Wasser muss raus. Ist das geschafft, gebt ihr 2-3 EL dunkle Sojasoße und 2 EL Erdnussöl hinzu und vermischt das ganz gut. Dann kommen noch 2 TL Speisestärke. Das ganze nun nochmals vermengen. Die Vorbereitung ist nun geschafft. Der Rest ein Kinderspiel.

In einer großen hohen Pfanne oder einem Vok Öl erhitzen (soviel. dass der Boden bedeckt ist) und sobald das Öl einigermaßen heiss ist, die marinierten Sojabrocken dazugeben und anbraten. Sobald sie etwas dunkler werden (was ziemlich schnell passiert), auf halbe Hitze stellen und die Zwiebeln und die Chilis dazugeben. Etwas eine Minute bei ständigem Durchrühren mitbraten. Dann kann auch das restliche Gemüse dazu. Alles gut vermengen und für weitere 1-2 Minuten braten. Dann etwa mit etwa 1/3 Tasse Wasser ablöschen. 2 EL Kejap Manis, 2 EL Hoisinsoße, 2EL Reisweinessig, 1 EL Reiswein und ein EL Erdnussöl dazugeben und gut verrühren. Zum Schluss noch 2 TL Speisestärke zum Andicken der Soße hinzufügen und wieder gut verrühren. Fertig!

Donnerstag, 10. April 2014

Super leckeres, cremiges, veganes Curry


Heute gibt‘s mal ein sauleckeres Curry. Das Grundrezept dazu stammt von einer lieben Freundin von mir, vielen Danke dafür noch mal an dieser Stelle! :D
Ich habe an Gemüse verwendet was gerade im Haus war, aber da ist eurer Phantasie natürlich keine Grenzen gesetzt. Zuchini, Aubergine, Brokolli, Blumenkohl, Spinat, Tomate, Süsskartoffeln, Möhren, Okrah… je nachdem was da ist und auf was ihr Lust habt. Tofu oder Sojaschnetzel passt auch wunderbar dazu.

Hier aber nun das, was ihr auf dem Teller seht:

4 Knoblauchzehen
3 rote Zwiebel
3 große Kartoffel
3-4 Chilischoten
1 Paprika
1/2 Packung Sojabohnensprossen
1 Dose Kokosmilch
2 EL Currypaste
2 EL Sojasoße (süß)
Sriracha nach Geschmack
Olivenöl
Salz
Reis

Zubereitung:
Knoblauch und Zwiebeln klein schneiden, Kartoffeln schälen und ziemlich klein schneiden.
Paprika waschen und in kleine Würfel schneiden.
In einem Wok oder sonst einer grossen Pfanne grosszügig Olivenöl erhitzen, ein großer Topf tut es aber auch. Zwiebeln und Knoblauch kurz andünsten. Dann die Kartoffel dazugeben und kurz anbraten und anschließend auch die Paprika und die Sojabohnensprossen ebenfalls dazugeben und gut vermengen. Das Ganze mit etwa 250ml Gemüsebrühe ablöschen und 2EL Currypaste verrühren. Anschließend eine Dose Kokosmilch dazugeben. Die zwei EL Sojasoße und Sriracha unterrühren. Dann noch salzen und wir sind fast fertig.
Wenn alles gut kocht die Hitze runter drehen und noch etwa 15 min weiter köcheln lassen.
Die Zeit die es jetzt noch braucht, ist ideal den Reis zuzubereiten.
Es ist super lecker und herrlich cremig. Viel Spaß beim Nachkochen! :)


Mittwoch, 9. April 2014

Tepiano Teezubereiter

Tepiano
Ich will heute meine neue Errungenschaft vorstellen. Nachdem ich schon eine ganze Zeit immer wieder an dem Ding vorbeigeschlichen bin, habe ich diesen wunderbaren Teezubereiter/Kanne nun auch gekauft und will euch meine Meinung dazu präsentieren. Ich hoffe die Bilder unterstützen meine Beschreibung angemessen. Wenn ihr noch irgendwelche Fragen zu dem Gerät habt, beantworte ich sie gerne so gut ich kann.

Zur „Kanne“ selbst:

Die Tepiano ist doppelwandig, wobei die äußere Wand aus Kunststoff und die Innere aus hitzebeständigem Glas besteht und fasst 320ml. Der Deckel besteht aus Kunststoff mit einer Edelstahlummantelung und hat ein Teesieb integriert. Gummidichtungen sorgen dafür, dass nichts auslaufen kann. Die Kanne wird mit heissem Wasser gefüllt zwar warm, aber keinesfalls heiss. Der Tee selbst wird dabei über längere Zeit warm gehalten.

Funktionen:
Das tolle an der Tepiano ist, dass man sie auf verschiedenen Weisen verwenden kann.
Zum Einen kann der Tee direkt in den Deckel gefüllt werden. Verschließt man den Deckel und dreht die Kanne um, läuft das Wasser in den Deckel mit dem Tee und er kann ziehen. Ist die Ziehzeit um, kann man die Kanne einfach wieder umdrehen. Der Tee ist fertig und kann nun entweder direkt aus der Tepiano getrunken oder eben umgefüllt werden. Allerdings muss man sagen, dass der Tee im Deckel nur wenig Platz hat sich zu entfalten. Für hochwertigere Tees und Mehrfachaufgüsse würde ich eher die zweite, folgende Methode empfehlen.
Wenn man den Tee direkt in die Kanne gibt, sieht es nicht nur schön aus, sondern kann sich auch gut entfalten. Schraubt man nur den oberen Teil des Deckels ab, wird der Tee beim Ausgießen vom Sieb im zweiten Teil aufgehalten. Für einen Oolong zB. ist es super geeignet.
Diese Methode ist auch gut, für unterwegs, wenn man einen Tee verwendet der sich anbietet im Wasser belassen zu werden wie z.B. einen Lung Ching. Allerdings finde ich persönlich 320ml ein bisschen wenig um über den Tag zu kommen, daher werde ich sie wohl er für die Zubereitung zu Hause nutzen.

Reinigung:
Bereitet man den Tee im Deckel zu, geht es sehr einfach. Einmal kurz über dem Mülleimer ausklopfen und er ist für den nächsten Aufguss bereit.
Bereitet man den Tee in der Kanne selbst zu, ist es allerdings etwas komplizierter. Gerade bei etwas großblättrigeren Tees lässt sich die Kanne nicht immer einfach ausklopfen und aufgrund der recht kleinen Öffnung kann man ihn auch nicht per Hand entfernen und auch mit einem Löffel ist es ein wenig Fummelarbeit. Am einfachsten ist es den Tee mit etwas Wasser auszuspühlen.


Fazit:

Insgesamt gefällt mir die Kanne sehr gut. Gerade wenn es mal etwas unkomplizierter gehen soll und nicht erst per Zubereitung in Aufguss- und separater Servierkanne oder lange Zeremonie mit Kyusu oder Yixingkanne, bietet die Tepiano hier die einfache Komplettlösung und sieht dabei auch noch toll aus. Zwar ist es nicht sehr traditionell, dafür aber umso funktioneller.

Bei der von mir verwendeten Kanne handelt es sich übrigens um die Version „die Zwei“.
Es gibt noch eine Vorgängermodell, zu dem ich allerdings nichts sagen kann. Alle Beschreibungen beziehen sich auf die aktuelle Version.

http://www.tepiano.de/shop/thermo-teeglas/die-zwei/?show=34


Ich hab das gute Stück hier erworben:
http://www.tee-kontor-kiel.de/zubehoer/teebereiter-thermo-teeglas-die-zwei-1462?c=46

1. Methode:































 2. Methode: 






Montag, 24. März 2014

Sencha Miyazaki

Hallo,
hier nun wie versprochen meine Meinung zum Sencha Miyazaki.

Bevor es losgeht wäre es mir noch wichtig zu erwähnen, dass
ich kein Teataster oder Ähnliches bin und daher nur in meinen
eigenen Laien-Worten beschreiben kann. Wenn ihr Tipps habt 
wie es besser machen könnte, immer her damit. 

So, nun aber zum Tee:
Dieser von der Insel Kyushu stammende Grüntee hat sich zu einem meiner Lieblinge gemausert. Was Güntees angeht, ziehe ich eigentlich die Chinesischen vor und bin bei Japanischen recht wählerisch. Wenn ich unter letzteren aber einen gefunden habe der mir zusagt, wird er meistens in die Reihe meiner Stammtees aufgenommen. So auch der Sencha Miyazaki.

Das Blatt hat trocken ein sattes, tiefes und leicht leuchtendes Grün und ist sehr gleichmäßig gearbeitet. Es verstöhmt einen kräftigen fruchtig-süßlichen Geruch, der einem schon das Wasser im Munde zusammen laufen lässt und sich deutlich von den Senchas die ich bisher getrunken habe abhebt. 
Nass erhält es dann mehr von der bekannten leicht "grasigen" Note, behält aber die Süße.
Aufgegossen ergibt der Tee eine zart-grüne Tasse, die schon leicht ins Gelblich geht, und den Duft der trockenen Blätter, wenn auch in abgeschächter Form beibehält. 
Der Geschmack selbst rundet die Sinneseindrücke schließlich sehr harmonisch ab:
Der Tee ist sehr mild und behält auch hier die leichte Süße, die ihn sehr frisch erscheinen lässt, und ist wunderbar weich im Mund. Dieser Eindruck hält sich auch über zwei weitere Aufgüssen. Ab dem vierten Aufguss ließ der Geschmack dann deutlich nach. Allerdings war mir heute nach etwas kräftigeren Aufgüssen und so habe ich alle eine Minute ziehen lassen.

Fazit:
Ein wirklich sehr schöner harmonischer Sencha, der nicht direkt in den heuigen/grasigen Geschmack abdriftet. Daher würde ich ihn auch gerade Japangrüntee-Einsteigern empfehlen, die sich nicht direkt abschrecken lassen wollen. 
Momentan neben dem Shincha zu dem ich auch bald etwas schreiben werde, mein lieblings Grüntee aus Japan.
Ich hoffe ich konnte euch mit meinen Eindrücken und den Bildern auch ein wenig Appetit machen. Es lohnt sich definitiv.


Ich hoffe ich konnte euch mit meinen Eindrücken und den Bildern auch ein wenig Appetit machen. Es lohnt sich definitiv.