Samstag, 17. Mai 2014

Knoblauch-Pfannenbrot

Da das Rezept scheinbar bei denen, die es bereits probiert haben ganz gut ankommt, hier mal
mein Knobi-Pfannenbrot-Rezept. Es geht schnell, einfach und günstig.

Zutaten:
200g Mehl
1 TL Trockenhefe
Öl
Salz
Zucker
Eine Knoblauchzehe
Oregano

Zubereitung:
Das Mehl mit der einem TL Trockenhefe, einer Priese Salz und einer kleinen Priese Zucker vermischen. Dann 150 ml lauwarmes Wasser hinzugeben und zu einem Ballen Teig verkneten. Das Ganze dann etwa 2 Stunden gehen lassen.
Den Teig anschließend nochmal mit etwas Mehl bestäuben und danach zu etwa 5-6 Fladen flach ausrollen. Ölivenöl in der Pfanne erhitzen und Fladen darin von beiden Seiten anbraten bis sie Goldbraun sind. Zum Schluss mit der Knoblauchzehe großzügig drüberreiben und mit etwas Oregano und Salz bestreuen. Fertig.


Neuseeland Dark Oolong

Wenn ich an Neuseeland denke, fallen mir viele Dinge dazu ein, doch hervorragender Tee, findet sich dabei sicherlich nicht unter den ersten Plätzen. Dieser Oolong vom Teekontor Kiel zeigt, dass ich meine Einstellung diesbezüglich mal überdenken sollte. Wie immer wenn ich lese, dass wir einen neuen Tee ins Sortiment bekommen, bin gespannt diesen probieren zu können. Wenn es sich dann auch noch um einen Oolong handelt, kann ich es erstrecht kaum erwarten. So auch bei dem aus Neuseeland stammende Zealong Dark Oolong. Schon das trockene Blatt ist ein Traum! Es riecht erdig und kräftig süßlich und hat noch etwas, dass ich als irgendwie „würzig“ beschreiben würde. Nass tritt die Süße im Geruch etwas in den Hintergrund, dafür kommt eine leichte Röstnote hinzu. Beim Aufguss selbst tritt der würzige Geruch noch etwas weiter in den Vordergrund.
Voller Vorfreude machte ich den ersten Aufguss bereit. Die Tasse erstrahlt in einem wundervollen gold-orange, doch dann folgte erstmal Ernüchterung. Ja, der Tee ist gut, aber irgendwie hatte ich mehr erwartet. Für meinen Geschmack etwas zu mild. Leicht erdig-süßlich, aber nicht außergewöhnlich. Hatte ich zu wenig Tee genommen? Oder hatte ich die Ziehzeit mit einer Minute doch zu kurz angesetzt? Oder hatte ich noch einen Nachgeschmack vom Abendbrot im Mund? Eine Mischung aus allem? 


Egal was es war, der zweite Aufguss mit minimal längerer Ziehzeit war kein Vergleich und sollte für die Enttäuschung mehr als entschädigen. Der Tee ist vollmundig, süßlich mit leichten Anklängen von Karamell, wobei immer etwas Erdigkeit mitschwingt, ohne dass es zu viel wird. Der Geschmack hält sich unheimlich lange im Mund und wärmt von innen heraus. Beim dritten Aufguss kommt für mein Empfinden eine leichte Honignote hinzu, die sich sehr gut einpasst. Auch der vierte und der fünfte Aufguss variiert noch, wobei ich ehrlich gestehen muss, dass ich nicht genau weiß, wie es beschreiben sollte. Dafür fehlt mir dann eben doch noch noch die Erfahrung in der Beschreibung von Verkostungen ;) Ab dem fünften Aufguss verliert der Geschmack langsam an Intensität, ist aber trotzdem noch sehr lecker.

Fazit:
Ein wirklich toller und vielschichtiger Oolong, der sich rein geschmacklich sicherlich in die Reihen meiner Lieblinge einordnen wird. Allerdings ist er mit 24,90€ für 100g auch nicht gerade der Günstigste. Definitiv kein Tee für den Alltag, wenn man sich aber mal etwas besonderes gönnen will und die Zeit mitbringt sich ihm richtig zu widmen, findet man hier ein richtiges Teejuwel.


Verkostet wurde diesmal mit einem Yixing-Kanne


Das trockene Blatt




Zweiter Aufguss

Das nasse Blatt